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Long Covid / Post Vac – Symptome, Hintergründe und Therapie im Überblick 

Ein Praxisbericht: Long Covid?  Post Vac? Was ist das eigentlich? In den letzten Jahren ist der Anteil der Menschen, die mich aufgrund unterschiedlicher Funktionsstörungen, die deutlich über eine Befindensstörung hinausgehen, erheblich gewachsen. In diesem Artikel schauen wir uns die Long Covid / Post Vac – Symptome, Hintergründe und Therapie im Überblick an.

Long Covid / Post Vac – Symptome im Überblick

Die Symptome reichen von übermäßiger körperlicher Erschöpfung auch in Ruhe , Konzentrations- und Denkstörungen bis zu regelrechtem Hirnnebel, Schlafstörungen, Schmerzen in Gliedmaßen, Muskeln oder dem Kopf, Hautausschlägen, Wundheilungsstörungen, vermehrte Infekte oder besonders hartnäckige Infekte, Wiederkehren zuvor ruhender Situationen wie Herpesreaktivierung mit Neuralgie, Borrelienreaktivierung , Tuberkulosereaktivierung, Pilzbesiedlung, Wiederkehr von Tumoren mit teils ungewöhnlich schnellem Wachstum, zunehmende Nahrungsmittelunverträglichkeit bis zum Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS), Verdauungsstörung, Herzrasen, stark veränderter Blutdruck nach oben oder unten bis zum posturalen Tachykardiesyndrom (POTS), periphere Durchblutungsstörungen, autoimmune Organstörungen wie Hashimoto,-Thyreoiditis, Diabetes, Niereninsuffizienz, Atemstörungen, u.a.

 In den beschriebenen Fällen gibt es eine überproportionale Häufung eines zeitlichen Zusammenhangs mit einer durchlebten Coronaerkrankung oder einer sog. Corona – lmpfung. Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist das Voranschreiten der Symptomatik in unterschiedlicher Geschwindigkeit (meist im Bereich von Wochen bis Monaten). Die Ursachen für das Auftreten von Long Covid oder eines Post- Vakzin-Syndroms sind noch Gegenstand aktueller Forschung.

 Bislang ist zumindest bekannt, dass in beiden Fällen ein erheblicher krankmachender zugrunde liegender Faktor das Vorhandensein der sog. Spike-Proteine ist. Diese sind einerseits in der Lage, eine erhebliche immunologische Reaktion in der Blutbahn auszulösen, andererseits auch relativ schnell diese Blutbahn zu verlassen, indem sie von Zellen aufgenommen werden.

Long Covid / Post Vac – Symptome und Hintergründe im Überblick 

Hier sind sie in der Lage, wichtige Reparatur- und Regenerationsprozesse in der Zelle zu verhindern, diese also in ihrer Funktion dauerhaft zu beeinträchtigen. Andererseits verhindern sie, dass der Körper die so geschädigten Zellen abräumt und ersetzt (Apoptose). Regeneration und Apoptose werden also gestört. Man spricht in diesem Zusammenhang von nun seneszenten Zellen (seneszent: lat.: sie werden alt), da dieses Phänomen sonst in Zusammenhang mit Alterung beobachtet wurde. Mancher spricht in dem Zusammenhang auch von „Zombie-Zellen“, da sie nicht mehr ordentlich funktionieren, nicht sterben, und auch andere Zellen durch ihre Stoffwechselgifte mit schädigen können. Es bilden sich regelrechte Verbände solcher Zellen. Man könnte gewissermaßen auch sagen, dass durch die Spike-Proteine die Alterung massiv beschleunigt abläuft.

 Da im Grunde jede Körperzelle (bis auf Haare, Nägel, Zähne) befallen werden kann, erklärt sich die Vielzahl der möglichen gestörten Gewebe/Organe und die damit einhergehende Fülle an Symptomen. Interessant ist, dass diese von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich ausfallen können.

Bei genauerer Anamnese kann man häufig einen Zusammenhang zu früheren Erkrankungen oder Belastungen erkennen. Möglicherweise handelt es sich um individuellen Prädispositioonen oder Schwachstellen im Biosystem Mensch, die dann zur jeweils individuellen Symptomatik führt, wenn die zusätzliche Belastung durch Spike-Proteine geschieht.

Long Covid / Post Vac – Symptome und Therapie

Die Geschwindigkeit des Auftretens der Symptome scheint neben der Intensität der zellulären und immunologischen Reaktion dabei auch davon abhängig zu sein, wie gesund jemand zuvor war, wie viel gewissermaßen kompensierbar war. Einige Patienten berichten vom Auftreten der Symptome bereits nach Tagen, andere erst nach Wochen oder Monaten. Das macht es natürlich schwierig, die Erkrankung von anderen Ursachen abzugrenzen.

Hier verschafft jedoch ein Bluttest Klarheit, mit dem die Belastung des Organismus mit Spike-Proteinen eindeutig nachweisbar ist. Mittlerweile empfehle ich meinen Patienten, bei denen aufgrund der Anamnese oder der Symptome ein Belastung mit Spike-Proteinen ursächlich sein könnte, einen solchen Test, um Klarheit zu gewinnen. Da sowohl Long Covid als auch das Post Vac Syndrom tendenziell voranschreiten und sich in der Regel nicht von selbst zurück bilden, halte ich eine Therapie so früh wie möglich für absolut empfehlenswert.

Eine garantiert erfolgreiche Therapie gibt es aktuell noch nicht. Jedoch existiert mittlerweile ein wachsender Erfahrungsschatz und auch die technischen, wie substanziellen Therapieoptionen können zunehmend besser aufeinander abgestimmt werden. Hier gilt es, verschiedene Besonderheiten sowohl des Spike-Proteins, als auch des individuellen Patienten zu berücksichtigen.

Kernelemente sind dabei die Eliminierung der Spike-Proteine im Ganzen und eine Stärkung der zellulären Systeme.

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